Erstellt am: 03.07.2025
WAIBLINGEN - Im Rahmen des traditionellen Sommerfestes der Bezirksgruppe Rems-Murr des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall blicken die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie auf die aktuelle Situation der Unternehmen in der Region. „Es sind vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die unseren Unternehmen in der Region schwer zu schaffen machen. Überbordende Bürokratie, hohe Steuersätze und Strompreise sowie hohe und immer weiter steigende Lohnnebenkosten sind die Hauptprobleme“, sagte der Vorsitzende Michael Prochaska im Rahmen des Sommerfestes. „Hinzu kommen enorme Herausforderungen der Transformation.“
Die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen wie Investitionsanreize durch verbesserte Abschreibungsbedingungen, die Erhöhung der Forschungszulage und der Kabinettsbeschluss zur deutlichen Absenkung der Strompreise seien ein erster guter Schritt. „Die ersten Wochen der neuen Bundesregierung stimmen uns verhalten optimistisch“, so Prochaska weiter. „Da muss aber auch noch mehr kommen. Es sind zusätzlich weitere Reformen in den Bereichen Bürokratieabbau und der sozialen Sicherungssysteme vonnöten, um den Standort wieder wettbewerbsfähig zu machen. Der politische Wille zur Verbesserung der Standortbedingungen muss sich nun wie ein roter Faden durch die Aktivitäten der neuen Bundesregierung ziehen.“
Info: Der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL ist einer der größten industriellen Arbeitgeber-verbände Deutschlands. Er vertritt in Baden-Württemberg die arbeitsrechtlichen, tarif-, sozial- und bildungspolitischen Interessen von mehr als 1.600 Mitgliedsbetrieben der Metall- und Elektro-industrie. Die Bezirksgruppe Rems-Murr als eine von insgesamt 13 regionalen Vertretungen betreut rund 113 Mitgliedsbetriebe mit knapp 20.600 Beschäftigten im Rems-Murr-Kreis.
Michael Kempter
Geschäftsführer