Bezirksgruppe Rems-Murr

Metall- und Elektroindustrie in der Region Rems-Murr sieht positiv gestimmt auf kommende Praktikumswochen.

STUTTGART - Zum Start der Praktikumswochen am 14. Oktober betonen die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie die Wichtigkeit der Nachwuchsgewinnung für Unternehmen. „Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, unsere Industrie mit all ihren Facetten und Karrierechancen kennenzulernen”, sagt der Geschäftsführer Michael Kempter der Bezirksgruppe Rems-Murr des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall am 30.09.2024 in Stuttgart. „Aber nicht nur für die Schülerinnen und Schüler ist das eine tolle Aktion. Unsere Unternehmen sind nach wie vor auf Nachwuchs angewiesen. Mit dem schrittweisen Abgang der Babyboomer-Generation in den Ruhestand ist die Nachwuchssicherung wichtiger denn je.”

M+E-Arbeitgeber begrüßen Entwurf zur Fortschreibung des Kita-Qualitätsgesetzes

WAIBLINGEN - Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie der Bezirksgruppe Rems-Murr begrüßen den Gesetzesentwurf des Bundeskabinetts zur Fortschreibung des Kita-Qualitätsgesetzes. „Eine leistungsfähige Infrastruktur zur Kinderbetreuung trägt maßgeblich zur Fachkräftesicherung in der Region bei”, sagte der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Rems-Murr Michael Kempter am Dienstag in Waiblingen. „Die Möglichkeit für Eltern in Vollzeit, oder einer vollzeitnahen Beschäftigung zu arbeiten, begünstigt die Bindung von Fachkräften. Sie erlaubt es, erhebliche Potenziale unter den Eltern zu heben, die aufgrund fehlender oder unzureichender Betreuungsmöglichkeiten ungenutzt sind”, so Kempter weiter. „Mehr Eltern in Vollzeitbeschäftigung verbessern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Firmen. Im Gegensatz zur turbulenten und chaotischen Haushaltsdebatte setzt der Entwurf ein wichtiges und richtiges Zeichen.”

Die Ankündigung, das Nachweisgesetzes zu ändern, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nun müssen weitere Maßnahmen folgen, um Bürokratie in Deutschland endlich umfassend und massiv abzubauen

WAIBLINGEN – Seit langem beklagen Unternehmer die ausufernde Bürokratie am Standort Deutschland. Mit der geplanten Änderung des Nachweisgesetzes, soll nun der bislang nur per Schriftform mögliche Nachweis über die wesentlichen Arbeitsbedingungen in Textform, also digital (z.B. per E-Mail), erbracht werden können. Die Bezirksgruppe Rems-Murr des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall sieht dies als Schritt in die richtige Richtung. „Dies bedeutet für unser Unternehmen eine deutliche Erleichterung”, sagte Michael Kempter am Dienstag in Waiblingen. „Die Gesetzgebung passt sich damit an die betrieblichen Realitäten der modernen Arbeitswelt an.”

Die Innovationskraft der M+E Industrie ist hoch. Sie braucht aber Rahmenbedingungen, die sie nicht einengen.

WAIBLINGEN – Die Metall- und Elektroindustrie blickt auf schwere Zeiten. „Nach wie vor sind die Energiepreise hoch, wir blicken auch weiterhin auf große geopolitische Unruhen und Unternehmen sehen sich mit hohen bürokratischen Hürden und deutlich gestiegenen Produktionskosten konfrontiert”, sagte der Vorsitzende der Bezirksgruppe Rems-Murr des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Dr. Michael Prochaska, am Mittwoch bei der Mitgliederversammlung des Verbands in Waiblingen. Es sei zwar ein gutes Zeichen, dass sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner in der Frage einig seien, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gefährdet sei. „Wenn dann ein Wachstumschancengesetz zu stark verwässert und vom Volumen her immer kleiner wird, bringt alle Einigkeit nichts”, so Prochaska weiter.

Metall- und Elektroindustrie startet neue Nachwuchskampagne

WAIBLINGEN – What about ME - Steig ein in die Zukunftsindustrie: Unter dieser Marke startete die Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) am 19. Februar ihre neue Image- und Berufsinformationskampagne rund um die berufliche Ausbildung in der M+E-Industrie. Im Mittelpunkt der Kampagne steht das Karriereportal www.zukunftsindustrie.de, das potenzielle Arbeitgeber und Bewerber über eine Firmendatenbank zusammenbringt. Ebenso beantwortet das Portal Fragen zu Geld, Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten.

Südwestmetall zum aktuellen Lohngefälle: Es gibt keine Diskriminierung zwischen Männern und Frauen.

WAIBLINGEN – Die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen sind nach wie vor groß. Dies zeigt die jüngste Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes. Dies beschäftigt auch die Metallarbeitgeber in der Region Rems-Murr. „Man darf sich nicht täuschen lassen: Es gibt keine Diskriminierung zwischen Männern und Frauen bei den Arbeitgebern in unserer Region”, betont der Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Rems-Murr am Dienstag in Waiblingen. Hauptgrund sind die Unterschiede beim Entgelt in den Branchen und Berufen, in denen Männer und Frauen traditionell tätig sind. Die Anzahl der Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen hinkt nach wie vor hinterher. Zudem arbeiten mehr Frauen in Teilzeit.

VOILA_REP_ID=C1257761:004A5185